Philosophie
Zur Teamarbeit und zur Projektarbeit sowie zu -ideenBeratergemeinschaft e. V. Philosophie
Einfach (mit-)machen ..
Beginnt man Neues, dann ist man überwältigt von den vielen Aufgaben, die anstehen. Der Weg zum Ziel ist zum größten Teil unbekannt und voller Unwägbarkeiten. Einen Verein zu gründen ist in Abhängigkeit von der Erfahrung der Gründer bereits ein forderndes Projekt. Wir haben uns gerne umgeschaut, wie andere dabei vorgegangen sind, welche Erfahrungen wir für unsere Ideen übernehmen können. Wir wollen das Rad nicht neu erfinden und freuen uns auf Kooperationen.
Bei den Sozialhelden haben wir gerne kopiert und angepasst. Für den Anfang wollen wir uns an ihren Erfahrungen reiben und gemeinsam die folgenden Punkte für uns stimmig werden lassen.
Arbeit und Team
Wir sind (noch) ein kleines Team
Mit doppelt so vielen Menschen ist man nicht doppelt so effizient.
Wir haben ein Team, in dem jede/r das macht, was er/sie gut kann und was er/sie gerne tut.
Man sollte keine Zeit verschwenden mit Dingen, die andere besser können.
Wir geben Aufgaben ab und vertrauen unseren Kollegen.
In der Zusammenarbeit motiviert es uns mehr, wenn wir uns gegenseitig vertrauen statt kontrollieren.
Wir packen große Ziele in kleine Aufgaben.
Kleine Aufgabenpakete lassen sich besser abarbeiten und können im Team einfacher vergeben werden.
Wir stellen uns dabei die Frage: Wer macht was bis wann?
Wir verzetteln uns nicht.
Wir stellen uns immer wieder die Frage: „Was ist für das Projekt jetzt wirklich wichtig und was ist im Moment nur Ablenkung?“
Wir sagen “ja, und ” statt “ja, aber ...”.
Ein “aber” lässt eine (vielleicht) gute Idee sofort im Keim ersticken; ein “und” gibt der Idee Raum sich zu entwickeln.
Wir achten auf uns.
Engagierte Arbeit soll das Team nicht kaputt machen. Wir achten auf faire Arbeitszeiten und genügend Pausen.
Wir hören im Internet zu.
Das Netz ist unser wichtigster Kommunikationskanal. Deswegen nehmen wir uns nicht nur Zeit zum Senden, sondern auch zum Zuhören und Diskutieren.
Wir nehmen die Kritik der Nutzer/innen ernst.
Damit ein Projekt denen nutzt, für die es entwickelt wurde, nehmen wir Feedback in die zukünftige Planung des Projekts auf.
Wir reagieren schnell.
Eine Anfrage sollte im besten Fall nicht länger als 48 Stunden unbeantwortet liegen bleiben.
Wir bleiben uns treu und stehen zu unseren Macken.
Ein erfolgreiches Team besteht aus ganz unterschiedlichen Charakteren und das ist gut so.
Wir haben oft keine Ahnung.
Dafür gibt es immer Menschen, die erfahrener sind als wir. Wir umarmen sie und sind dankbar für ihren Beitrag.
Wir stehen zu unseren Schwächen.
Hilfe suchen ist nichts Schlimmes. Einander zu unterstützen löst Probleme schneller und schweißt ein Team zusammen.
Projekte und Ideen
Wir entwickeln Ideen, die uns überleben können.
Ein gutes Projekt ist zeitlos und unabhängig vom Team oder seiner finanziellen Förderung.
Wir entwickeln gemeinsam Ideen.
Auch wenn eine Idee von einer einzelnen Person kommt, wird sie erst im „wir“ des Teams zum erfolgreichen Projekt.
Wir hängen nicht an unseren Ideen fest.
Es ist wichtiger, dass eine Idee in der Welt ist, als der Name hinter dem Gedanken.
Wir mögen keine Businesspläne.
Wir denken in “Zwei-Wochen”-Plänen und reagieren flexibel auf externe und interne Entwicklungen.
Wir machen Projekte, die nicht erst ab einer kritischen Masse funktionieren.
Schon der erste zufriedene Nutzer sollte ein Erfolg für das Projekt sein.
Wir wollen das Problem erst einmal haben.
Eine neue Idee sollte nicht an theoretischen Problemen in der Zukunft scheitern.
Wir haben einen langen Atem.
Projekte sind kein Sprint, sondern ein Marathon.
Wir sind neugierig.
Wir sind offen für neues, ganz nach dem Motto: “Kenn ich nicht, muss ich ausprobieren!”
Wir lieben wilde Ideen.
Es kann viel passieren, wenn man zusammen einfach mal verrückte Ideen spinnt, sie ausspricht und aufmalt.
Wir arbeiten visuell und bildlich.
Ideen begeistern und inspirieren schneller, wenn man sie aufmalt oder eine Geschichte dazu erzählt.
Wir haben ständig Ideen.
Es gibt nicht “die eine Idee”, sondern tausende, die überall herumfliegen. Man muss sie nur auffangen.
Wir kommunizieren unsere Ideen.
Wir investieren Zeit und Geld in die Kommunikation, denn eine Idee kann noch so gut sein und trotzdem an ihrer Verständlichkeit scheitern.
Wir schöpfen unsere Kreativität aus der Not.
Etwas nicht zu haben, ob Wissen, Geld oder Zeit, darf kein “Projekt-Stopper” sein, sondern der Ausgangspunkt für einen neuen Weg.
Wir arbeiten inklusiv.
Und wissen, dass Inklusion kein Ziel, sondern ein Prozess der Bejahung menschlicher Vielfalt ist. Für Jeden.
Wir nehmen Humor sehr ernst.
Zusammen zu lachen baut Stress ab und fördert die Zusammenarbeit.
Wir brechen Regeln.
Auch jene auf dieser Liste müssen hinterfragt werden.